Der Manager eines Sondervermögens verwaltet das ihm anvertraute Kapital stets nach den gleichen Prinzipien. Dennoch gibt es von nahezu allen Fonds zwei, drei oder gar Dutzende Anteilsklassen, die meist mit kryptischen Abkürzungen gekennzeichnet werden. Jede Fondstranche bedient spezielle Kundenwünsche: Will der Anleger laufende Ausschüttungen erhalten oder seine Erträge automatisch wiederveranlagen? Möchte er gegen Wechselkursveränderungen geschützt sein, oder nimmt er das Währungsrisiko bewusst in Kauf? Und verfügt er gegebenenfalls über die Mittel, um in eine Anteilsklasse für Großanleger mit niedrigeren Gebühren investieren zu können?

Sich in diesem Buchstabensalat zurecht zu finden, fällt nicht nur den Privatanlegern selbst, sondern auch langjährigen Finanzberatern schwer. Denn leider hat sich bis heute kein internationaler Standard für die Bezeichnung von Fondstranchen etabliert. Aber Sie können zumindest bei den "Basics" mitreden, oder? FONDS professionell ONLINE testet Ihr Wissen – die Redaktion wünscht viel Erfolg!