Anleger, die eine diversifizierte, uneingeschränkte globale Multi-Asset-Strategie suchen, bei der ESG-Überlegungen in den gesamten Anlageprozess eingebettet sind: So beschreiben die Blackrock-Strategen die Zielgruppe ihres neu aufgelegten BGF Sustainable Global Allocation Fund. Damit wolle man der Nachfrage europäischer Anleger nach einer ESG-Version des bestehenden BGF Global Allocation Fund entsprechen.

Der Global Allocation Fund, mit einem Volumen von inzwischen 15 Milliarden US-Dollar eine echte Erfolgsstory der Amerikaner, gilt mit seiner 25-jährigen Historie als eines der führenden Multi-Asset-Portfolios im EMEA-Markt.

"Nachhaltiger Kernbestand in einem Kundenportfolio"
"Der neue Fonds, der als nachhaltiger Kernbestand in einem Kundenportfolio konzipiert ist, umfasst einen robusten ESG-Rahmen in seinem gesamten Anlageprozess, um die wichtigsten nachhaltigen Standards in Europa zu erfüllen", heißt es von Blackrock anlässlich der Auflage des neuen Sondervermögens. "Der Fonds wird in Übereinstimmung mit der Anlagephilosophie des BGF Global Allocation Fund verwaltet, der ein diversifiziertes, flexibles, uneingeschränktes Multi-Asset-Portfolio anbietet, das eine Maximierung der Gesamtrendite im Einklang mit den Grundsätzen des umwelt-, sozial- und governanceorientierten Investierens (ESG) anstrebt." Der Fonds entspreche den Kriterien von Artikel 8 der Offenlegungsverordnung (SFDR) und sei bestrebt, die Anforderungen des AMF-Labels der Kategorie 1 in Frankreich, von Febelfin in Belgien und des BVI-Zielmarktkonzepts in Deutschland zu erfüllen.

Die Nachhaltigkeitsziele des Fonds sollen durch den Einsatz des Blackrock-eigenen "Externalitätsrahmens" erreicht werden, der die zugrundeliegenden Investitionen auf Basis ihrer positiven und negativen externen Effekte bewertet und einstuft. Investiert wird zu mindestens 50 Prozent des Gesamtvermögens in Wertpapiere mit positiven externen Effekten (PEXT), Wertpapiere mit negativen externen Effekten (NEXT) sind ausgeschlossen.

Dynamischer Ansatz
Der dynamische Ansatz trage dazu bei, die Auswirkungen sowohl finanzieller als auch gesellschaftlicher Risiken im Zusammenhang mit ESG-Praktiken einzubeziehen, erklärt die Gesellschaft in einer Mitteilung. Infolgedessen sei das Portfolio sowohl auf Emittenten ausgerichtet, die ein erstklassiges Management von E-, S- und G-Risikofaktoren aufweisen, als auch auf solche, die positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft insgesamt haben. Mindestens 90 Prozent der Bestände des Fonds sind dabei ESG-bewertet.

"Wir haben die Prinzipien aus dem Management des bestehenden Global Allocation Fund übernommen und das Blackrock-eigene ESG-Framework genutzt, um ein einzigartiges Angebot zu schaffen, das in den kommenden Jahren eine wichtige Renditequelle für Anleger darstellen wird", schwärmt Rick Rieder, Blackrocks CIO of Global Fixed Income und Leiter des Global Allocation Investment Teams. Der Fonds strebe an, für die im Portfolio enthaltenen Emittenten eine niedrigere Kohlenstoffemissionsintensität zu erreichen als für die Unternehmen der Benchmark (60 Prozent MSCI All Country World Index / 40 Prozent Bloomberg Barclays Global Aggregate Index).

Das Anlageuniversum werde durch den Ausschluss der untersten 20 Prozent jeder Komponente der Benchmark auf der Grundlage der MSCI-Scores und durch die Verwendung der EMEA-Baseline-Screens von Blackrock weiter eingeschränkt. So wird das Engagements in Unternehmen, die mit fossilen Brennstoffen, Tabak, umstrittenen Waffen, Atomwaffen, zivilen Waffen und Verstößen gegen umstrittene Geschäftspraktiken in Verbindung stehen, begrenzt. Die Investmentexperten sollen dazu mit dem Fixed Income and Global Allocation ESG Team von Blackrock zusammenarbeiten, um die Koordination der ESG-Integration, der Bewertung des Klimarisikos und der Bemühungen um nachhaltige Investitionen voranzutreiben. Die Basiswährung des Fonds wird auf US-Dollar lauten, mit abgesicherten und handelbaren Anteilsklassen je nach Bedarf. (hh)