Kunden der Raiffeisenlandesbank (RLB) NÖ-Wien können über die Online-Banking-App Produkte des österreichischen Kryptowährungs-Marktplatzes Bitpanda kaufen. Die Bank sieht sich in der EU als erstes "traditionelles" Kreditinstitut, das Retailkunden über das eigene Depot den Zugang zu digitalen Assets legt.

Kunden können über die Raiffeisen-eigene "Mein Elba-App" direkt vom Konto weg Bitpanda-Produkte erwerben, wie aus einer Aussendung der beiden Unternehmen hervorgeht. Investiert werden kann laut den Angaben in Kryptowährungen, Edelmetalle, Rohstoffe, Aktien und ETFs ab einem Wert von einem Euro.

Derivate
Möglich ist der geringe Mindestinvestitionswert, da es sich um Derivate von Bitpanda handelt: Man kauft also nicht eine Aktie, einen ETF oder einen Rohstoff selbst, sondern nimmt anteilsmäßig an dessen Wertentwicklung teil. Die Investitionen sind laut Bitpanda-Angaben durch physische Assets gesichert.

Banken haben in der Regel Vorbehalte, wenn es um Kryptoinvestitionen geht, insbesondere wegen der Geldwäschegefahren. Dementsprechend handelt es sich auch im vorliegenden Fall um ein geschlossenes System. Es ist etwa nicht möglich, Kryptowerte von anderen Wallets auf Bitpanda in die "Mein Elba-App" zu übertragen. (eml)