"Hochzinspapiere besser bewerteter Unternehmen können ebenso lukrativ sein – insbesondere in der aktuellen Marktphase", meint Ivan Rudolph-Shabinsky, Fondsmanager des ACMBernstein Short Duration High Yield Portfolios.

Bei Hochzinsanleihen übertreffen sowohl die zu erwartende Rendite als auch das Risiko den Durchschnitt oft bei Weitem. Aber für Anleihen von schwach gerateten Ländern oder Unternehmen gibt es oftmals auch hohe Risikoaufschläge - je höher diese sogenannten Spreads sind, desto lukrativer wird die Anleihe für den Investor. Gleichzeitig steigt aber auch das Risiko – im Falle einer Staatspleite oder Insolvenz des Unternehmens verliert der Anleger größere Teile seines Kapitals – im Extremfall sogar alles.

Deutlich geringeres Kursrisiko in Krisenzeiten
"Daher bedarf es bei Investitionen in Hochzinsanleihen einiger Expertise. Die neue High-Yield-Fonds-Generation konzentriert sich auf Unternehmens-Anleihen mit kürzerer Laufzeit, qualitativ höherwertige Emittenten und setzt methodische Hedging-Strategien ein – einschließlich der Absicherung von Einzelemittenten, Marktrisiken in Form von Anleihen-Indizes und Zinsoptionen", Rudolph-Shabinsky. Dadurch müssten Anleger zwar relativ geringe Ertragseinbußen über einen vollen Marktzyklus hinnehmen, würden allerdings in Krisenphasen vom deutlich geringeren Kursrisiko profitieren. (mb)

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