State Street Global Advisors hat angekündigt, die jährlichen Gebühren mehrerer irischer SPDR-Indexfonds auf US-Aktien deutlich zu senken. Demnach sinkt die Total Expense Ratio (TER) für den 5,5 Milliarden Dollar schweren SPDR S&P 500 UCITS ETF von aktuell 0,09 auf 0,03 Prozent. Für die in Euro abgesicherte Anteilsklasse SPDR S&P 500 EUR Hedged UCITS ETF fallen statt 0,12 künftig nur noch 0,05 Prozent an. Die Gebühr des SPDR S&P 500 ESG Leaders UCITS ETF, der Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt und gut 800 Millionen Dollar verwaltet, wird von 0,10 auf 0,03 Prozent fallen. Die Änderungen sollen zum 1. November in Kraft treten, teilt der Anbieter mit.

Damit spitzt sich der Preiskampf im ETF-Markt weiter zu. State Street Global Advisors zufolge bietet SPDR künftig die kostengünstigsten, physisch replizierenden ETFs auf S&P-500-Indizes in Europa an.

Beliebtes Anlagevehikel
Amerikanische Aktien stoßen auf dem "Alten Kontinent" auf großes Interesse. State Street zufolge haben Anleger aus Europa in den vergangenen zehn Jahren im Durchschnitt fast 15 Milliarden Dollar pro Jahr in US-Aktien-ETFs investiert.

Eigenen Angaben zufolge legte SPDR vor 30 Jahren zusammen mit der American Stock Exchange und S&P DJI den ersten US-ETF auf. Der Fonds, der den S&P-500-Index abbilde, sei nach wie vor der größte börsengehandelte Indexfonds der Welt. (bm)