Die Österreicher sind unverändert verrückt nach Wohneigentum. Deshalb schlägt der Wohnungsmarkt einmal mehr als Rekorde. Nach Angaben des Maklernetzwerks Remax wurden im ersten Halbjahr 2017 in den Grundbüchern 25.160 Wohnungsverkäufe eingetragen. "Das sind um 7,9 Prozent mehr als von Jänner bis Juni 2016 und beinahe doppelt so viele wie im Jahr 2013", berichtet Remax-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer.

Die Wohnungen haben insgesamt 5,3 Milliarden Euro gekostet. Demzufolge ist das Investitionsvolumen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um gut 15 Prozenr gestiegen. Bundesweit kostete ein "typischer Quadratmeter" einer Eigentumswohnung im ersten Halbjahr  3.045 Euro und damit um fünf Prozent mehr als im Vorjahr und um 40 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren.

Der Durchschnittspreise einer Eigentumswohnung lag in ganz Österreich bei 190.603 Euro. Das Preisniveau ist in den Bundesländern allerdings sehr unterschiedlich: Während die Wohnungen in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Wien deutlich teurer und weit mehr als 200.000 Euro kosteten, sind die Immobilien im Burgenland (rund 102.000 Euro) und in der Steiermark (rund 139.000 Euro) vergleichsweise billig. (ae)