Seit seinem Höchststand am 9. Oktober 2007 bis zum neuerlichen Tiefstpunkt am 9. März 2009 ist der S&P 500 Index von 1.565 auf 677, also um 57 Prozent gefallen. Am 31. Mai 2009 schloss der S&P 500 bei einem Indexstand von 919, dies entspricht einer Aufwärtsbewegung 36 Prozent - vom Höchststand aus betrachtet sind es aber immer noch minus 41 Prozent.

 

Während der genannten Zeitspanne haben wir einen "beinahe-" Zusammenbruch des globalen Bankensystems, sowie eine Rezessionsphase miterlebt, die tiefer und länger war, als jede andere seit der großen Depression. Die Arbeitslosenrate in den USA stieg auf über neun Prozent an, der Wohnungsmarkt stagniert auf niedrigem Niveau, das Wirtschaftswachstum hat sich drastisch verlangsamt und die Ausgaben der privaten Haushalte haben ebenfalls stark abgenommen. Viele Investoren weltweit stellen sich aber bereits wieder die Frage: "Is it Time to Invest?"

 

Wenn ja, welche Titel sind zu bevorzugen? Befinden wir uns mitten in einer Bear-Market-Rally oder am Beginn eines neuen Bullen-Marktes?

 

Jensen Investment Management, aus Portland, Oregon, USA, - Fondsmanager des Spängler Long Term Value Trust - hat sich in einer Studie dieser Fragen angenommen und diese einer detaillierten Analyse unterzogen.

 

Eine wesentliche Erkenntnis zu der Jensen Investment Management in Ihrer Studie gelangt, betrifft Quality Growth Companies. Unternehmen mit stabilen Wettbewerbsvorteilen, die sich deutlich positiv auf die Bewertungen auswirken, sollten nachhaltig in der Lage sein, attraktive Renditen zu erwirtschaften, ohne dabei unverhältnismäßig hohen Leverage einzugehen. Solche Unternehmen mit starken, gesunden Bilanzen und überdurchschnittlichen Cash-Flows, sind tendenziell deutlich besser im Stande, steigende Refinanzierungskosten zu absorbieren und dadurch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil aus den überdurchschnittlich hohen Cash-Beständen zu erzielen.

 

Ist heute schon der richtige Zeitpunkt gekommen, um wieder zu investieren? Die richtige Antwort auf diese Frage ist natürlich untrennbar mit dem persönlichen Ausblick des Investors, seiner Risiko-Neigung und seinem Veranlagungshorizont verbunden. Fakt ist jedenfalls, in Folge der letzten acht Rezessionen, zwischen 1953 und 2001, die Zeitspanne um vom Tiefpunkt wieder den vorherigen Höchststand zu erreichen durchschnittlich 1,9 Jahre betrug. Im Einzelnen lag die genaue Zeitspanne zwischen 83 Tagen und 6 Jahren. Geht man nun vom aktuellen Marktumfeld aus und nimmt an, ein Investor war so vorausschauend (oder hatte einfach nur soviel Glück) genau beim letzten Tiefpunkt am 9. März 2009 in den S&P 500 Index zu investieren und es würde 5 Jahre dauern, bis der S&P 500 seinen letzten Höchststand, nämlich jenen vom 9. Oktober 2007, erreicht, so ergibt dies für unseren talentierten Investor eine durchschnittliche jährliche Rendite von 18,26 Prozent für die nächsten 5 Jahre. Aber selbst unter der Annahme, dass die Erholungsphase 10 Jahre dauern würde, ergibt dies eine durchschnittliche Rendite von 8,75 Prozent pro Jahr. Niemand wird zum jetzigen Zeitpunkt mit Sicherheit sagen können, wann genau der Aufschwung eintreten und wie lange er andauern wird, aber die Erkenntnisse aus dieser Studie zeigen deutlich positive Perspektiven auf.

 

Die gesamte Studie finden Sie im Anhang zum Download.