Inmitten der Flut von Corona-Meldungen und spektakulärer Bitcoin-Rekorde war eine Schlagzeile leicht zu übersehen, die unter normalen Umständen sicher mehr Beachtung gefunden hätte: Der japanische Nikkei-225-Index kletterte in der ersten Januar-Woche auf ein 30-Jahres-Hoch.

Jüngere Kapitalmarktteilnehmer können sich vermutlich kaum vorstellen, dass japanische Aktien einmal das "Maß aller Dinge" waren und die wertvollsten Unternehmen der Welt mehrheitlich an der Tokioter Börse notierten. Diese Zeit liegt aber nun schon mehr als 30 Jahre zurück, und für die meisten Aktienanleger ist Japan längst kein Thema mehr. Wer international diversifiziert sein will, kauft US-Aktien, und wer an aufstrebende Volkswirtschaften denkt, hat China vor Augen.

Der jüngste Höhenflug Japans zeigt aber, dass man Aktienmärkte etablierter Volkswirtschaften niemals ganz abschreiben sollte. Die Tokioter Börse bleibt eine interessante Investmentüberlegung, nicht zuletzt deshalb, weil der japanische Yen zu den Leitwährungen der Welt zählt und damit eine der wenigen Diversifikationsmöglichkeiten zum Euro und zum US-Dollar darstellt. Checken Sie, ob Sie beim Thema japanische Aktien und Fonds mitreden können! Die Redaktion wünscht viel Erfolg!