Der Preis für Silber, häufig auch "Gold des kleinen Mannes" genannt, ist Mitte März auf zwölf US-Dollar abgestürzt und hat sich seitdem eher behutsam entwickelt. Derzeit liegt der Preis für eine Unze bei etwas mehr als 27 US-Dollar. Im starken Kontrast dazu ist der Preis für Gold unaufhörlich gestiegen und hat mittlerweile einen Rekordwert von mehr als 2.000 US-Dollar pro Feinunze erreicht.

Diese Preisentwicklung spricht für das große Entwicklungspotenzial des silbernen Edelmetalls, findet Rainer Beckmann, Mitglied der Geschäftsführung bei Ficon Vermögensmanagement: "Die derzeit starke Privatnachfrage nach Silber wird sich meiner Meinung nach fortsetzen, da der Goldpreis inzwischen für viele Anleger zu teuer geworden ist."

Große Zukunft für Silber
Zwar seien die sehr günstigen Preise beim Silber zwischen elf und zwölf Euro pro Unze aus dem März schon längst vergessen. "Jedoch scheinen selbst die Preise von knapp 23 Euro pro Unze noch immer interessant zu sein. Schließlich ist auch die Silber-Vorkommen endlich, Corona wird gehen, und die industrielle Nachfrage wird wieder steigen", sagt Beckmann.

Gleichzeitig werde es immer riskanter, abzuwarten und auf neue Tiefstände beim Silber zu hoffen, um zuzuschlagen. "Deshalb gilt: Silber hat eine große Zukunft und ist weiterhin eine klare Kaufempfehlung mit einer langfristig hochinteressanten Perspektive", sagt Beckmann. (fp)