Kryptowährungen haben sich im vergangenen Monat äußerst stark gezeigt. Binnen 30 Tagen hat zum Beispiel der Bitcoin-Kurs rund 32 Prozent zugelegt. "Für viele Investoren ist das der Startschuss in eine neue Rally", vermutet Uwe Zimmer, Geschäftsführer von Fundamental Capital. Außerdem betont er, dass die Finanzindustrie den Wert der virtuellen Assets immer mehr anerkennt. Der Experte schätzt, dass viele Faktoren für eine gute Entwicklung in diesem Segment sprechen. 

Nach wie vor scheiden sich beim Thema Kryptowährungen die Geister. Einige Krypto-Skeptiker sind in den vergangenen Monaten jedoch durchaus zu Krypto-Befürwortern geworden. Ein prominenes Beispiel für den Sinneswandel ist JP-Morgan-Chef Jamie Dimon. Der hatte einst Kryptowährungen als Schwindel abgetan, bald bringt JP Morgan jedoch eine eigene Kryptowährung hinaus. "Wo die wirklich großen Spieler einsteigen, da steigt auch schnell die Nachfrage", sagt Zimmer. "Steigende Nachfrage bedeutetet höhere Preise." Dementsprechend hält der Vermögensverwalter einen Anstieg der Kryptowährungen auf breiter Front für möglich. 

Regulierungen könnten Währungen helfen
Namen wie Bitcoin, Ethereum oder Eos haben sich bereits eine gewisse Reputation erarbeitet. Außerdem ist grundsätzlich zu erwarten, dass die europäische und deutsche Regulierung weiter vorankommt, schätzt Zimmer. So entstehen sichere, regulierte Börsenplätze.

Solche Regulierungen könnten das gesamte Universum auf eine neue Stufe der Handelbarkeit heben, sagt er. "Das wären dann wirklich gute Nachrichten und die Stimmung kann diese Entwicklung jetzt deutlich beschleunigen." (fp)