Privatanleger sollten sich beim Investieren nicht nur an sogenannten Börsengurus wie Warren Buffett und George Soros orientieren, rät Thilo Stadler, Vermögensverwalter bei der I.C.M. Independent Capital Management Vermögensberatung. "Börsengurus halten gute Tipps bereit, von denen Privatanleger viel lernen können. Aber genauso wichtig ist es, sich regelmäßig selbst zu informieren und sich ein eigenes Bild von den Märkten zu machen."

Ein paar Kernweisheiten von Buffett und Co. können Privatanleger sich aber in jedem Fall zunutze machen. So legt US-Starinvestor Buffett etwa großen Wert darauf, einerseits sehr langfristig zu denken und sich andererseits viel Börsenwissen anzueignen. George Soros wiederum findet, eine gute Geldanlage sei schlicht "langweilig" – sie solle schließlich keinen Nervenkitzel bringen, sondern Rendite. "Daraus folgt der Ansatz: Läuft ein Investment gut, bleibt man dabei, läuft es nicht, steigt man aus", sagt Stadler. 

ETFs: Buy and hold
Am besten sollten Privatanleger einen Rat von Börsenguru Jim Rogers mit einer Investmentweisheit von Warren Buffett kombinieren, rät der Vermögensverwalter: So hat Rogers schon früh auf die Bedeutung börsengehandelter Indexfonds (ETFs) hingewiesen, während Buffett Nichtstun bei der Geldanlage für eine Tugend hält. Das heißt: Wer Indexfonds kauft und lange hält, macht vieles richtig. (fp)