Donald Trump habe sich bereits mit einigen potenziellen Anwärtern auf Kabinettsposten getroffen, berichtet die Nachrichtenagentur "Bloomberg" unter Berufung auf informierte Personen. Dabei sei auch John Paulsons Name gefallen. Die Gespräche waren den Angaben zufolge informeller Natur. Alle Diskussionen über ein mögliches Kabinett seien vorläufig, hieß es. 

Der designierte republikanische Präsidentschaftskandidat hat noch keine Entscheidung darüber getroffen, wen er bei einer erneuten Amtszeit ins Kabinett holen würde. Trump ist zudem durchaus dafür bekannt, seine Entscheidungen zu revidieren, schreibt "Bloomberg".

Andere potenzielle Kandidaten für den Chefposten im Finanzministerium im Falle eines Trump-Wahlsiegs gegen den amtierenden Präsidenten Joe Biden sind dem Vernehmen nach der ehemalige US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer, der Gründer des Investmenthauses Susquehanna International, Jeff Yass, und der Gründer des Hedgefonds Key Square, Scott Bessent.

"Es hat keine Diskussionen darüber gegeben, wer in einer zweiten Trump-Regierung tätig sein wird", sagte Steven Cheung, Sprecher der Trump-Kampagne. Vertreter von Paulson, Yass, Lighthizer und Bessent wollten sich entweder nicht zum Thema äußern oder waren zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Spendengala für Trump
Vergangenen Monat veranstaltete Paulson in seinem Haus in Palm Beach eine Spendengala für Trumps Wiederwahl, wie darüber informierte Personen berichten. Zu den Großspendern auf der Gästeliste gehörten Woody Johnson, Harold Hamm, Wilbur Ross, Kelcy Warren, Steve Wynn und Diane Hendricks. Die Spender verpflichteten sich, Trump mit jeweils mindestens einer Million US-Dollar zu unterstützen. (mb/Bloomberg)