Das aktuelle Wirtschaftsumfeld stellt die heimischen Klein- und Mittelbetriebe (KMU) vor zahlreiche Herausforderungen. Trotzdem blickt der überwiegende Teil von ihnen optimistisch in die Zukunft: Das zeigt eine repräsentative IMAS-Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen. Zwei von drei heimischen Klein- und Mittelbetrieben blicken demnach positiv in die nahe Zukunft. 2022 waren es allerdings noch 74 Prozent, 2020 sogar 79 Prozent. Wenig überraschend, wie Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand der Erste Bank Oesterreich, aus vielen Gesprächen mit heimischen Unternehmen weiß: "Die Unternehmen spüren die Nachwirkungen der Krisen der vergangenen Jahre. In Kombination mit dem Arbeitskräftemangel stellt das viele Betriebe vor Herausforderungen."  


Die zentralen Ergebnisse der KMU-Studie der Erste Bank finden Sie in der Bilderstrecke oben!


Mit Blick in die Zukunft gehen 84 Prozent der KMU davon aus, von steigenden regulatorischen Anforderungen und Bürokratie betroffen zu sein. Sieben von zehn sehen den Arbeitskräftemangel und die Finanzierung ihres Unternehmens als herausfordernd an. 65 Prozent geben die Digitalisierung als Herausforderung für die nächsten zwei bis drei Jahre an, während die Hälfte der heimischen Mittelständler den Weg zur CO2-Neutralität und die gesetzlichen Vorgaben dazu als komplexe Aufgabe erwartet. "Wir begleiten aktuell sehr viele Unternehmen bei der Umsetzung von nachhaltigen Lösungen. Da geht es neben Finanzierungen auch um Förderungen und die Erfüllung von regulatorischen Auflagen. In diesem komplexen Gebiet haben wir eine sehr breite Expertise aufgebaut, die unseren Kund:innen zugutekommt", so Unterdorfer. (cf)


Zur Studie 
Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Meinungsforschungsinstitut IMAS mit der Durchführung einer Umfrage unter Österreichs Klein- und Mittelunternehmen. Die Studie wurde von 9. Jänner bis 16. Februar 2024 telefonisch mithilfe des CATI-Systems (Computer Assisted Telephone Interviewing) durchgeführt. Die Befragung ist repräsentativ für KMU in Österreich. Befragt wurden in erster Linie Geschäftsführer oder kaufmännische Direktoren oder Finanzchefs.