So teilen VV-Fondsmanager ihre Investments auf
Vermögensverwaltende Fonds setzen auf einen Mix unterschiedlicher Anlageklassen. Traditionelle Rezepturen verlieren allerdings an Wirkung. FONDS professionell hat sich umgehört, wie sich die Portfoliomanager aufstellen.
Das Umfeld für klassische Mischfonds ist deutlich schwieriger geworden. Denn auf der einen Seite liefern sichere Komponenten wie Anleihen nahezu keine Erträge mehr ab. Für Renditen müssen die Manager höhere Risiken in Kauf nehmen. Wie einzelne Portfoliomanager vorgehen, hat FONDS professionell bei einer Reihe von Anbietern des VV-Fonds-Segments erfragt – die Aufteilungen finden Sie in den Grafiken oben.
Die hier dargestellten Portfolios zeigen nur einen schmalen Ausschnitt. Die reine Betrachtung nach Anlageklassen lässt zudem Aspekte wie die Einzeltitelauswahl bei Aktien oder die Bonitäts- und Durationssteuerung bei Anleihen sowie das Währungsmanagement außen vor. So gaben mehrere der hier befragten Fondslenker an, dass sie den Corona-Einbruch nutzten, um Aktien von soliden Unternehmen günstig aufzustocken oder in niedrig bewertete Branchen einzusteigen.
Richtige Dosierung
Zudem stellen die gewählten Zeitpunkte eine reine Stichtagsbetrachtung dar. Gewählt wurden dafür drei kürzere Perioden um die Corona-Verwerfungen herum sowie ein Blick zurück in die Welt vor drei Jahren. Dennoch ermöglichen die Beispiele einen Einblick, zu welchen Zutaten in welcher Dosierung verschiedene VV-Fondsmanager greifen, um in dem schwierigen Marktumfeld das ihnen anvertraute Vermögen zu erhalten und zu mehren. (ert)
Eine ausführliche Analyse der Portfolios finden Sie im neuen Heft 4/2020 von FONDS professionell, dass in diesen Tagen zugestellt wird.
