US-Starinvestor Jim Rogers mag eigentlich keine Vorhersagen. Im Interview mit dem Fernsehsender "Kitco News" (im Anschluss an diesen Bericht) ließ er sich aber doch dazu hinreißen: Er sehe "den größten Crash meines Lebens" heraufziehen, sagte er.

Die Vereinigten Staaten hätten in ihrer Geschichte alle vier bis acht Jahre mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen gehabt, und daran werde sich auch so schnell nichts ändern, so Rogers. Die Finanzkrise sei nun mehr als acht Jahre her. "Beim nächsten Crash wird es dann noch einmal schlimmer", sagt der Investor. 

Der große Knall wird allerdings nicht über Nacht kommen, erwartet Rogers. Vielmehr werde es eine schleichende Entwicklung geben – und zwar schon sehr bald: "Es wird in diesem oder im nächsten Jahr losgehen", sagt Rogers. Aktuell besitzt er eine Menge US-Dollar und hält auch Landwirtschaft-Investments für aussichtsreich.

Gold könnte steigen
Gold hingegen lässt Rogers lienks liegen – noch. Er besitze aber seit Jahren welches, sagte er im Interview. "Sollte der Preis des US-Dollars steigen und der Goldpreis im Gegenzug fallen, würde ich aber meine Dollars verkaufen und bei Gold aufstocken." Die Entwicklung bei der Kryptowährung Bitcoin beobachte er nur von der Seitenlinie. (fp)