Jede/r sechste Österreicher/in (16 %) hat bereits einmal in Goldbarren oder -münzen investiert, wie eine von der Philoro Edelmetall GmbH veröffentlichte repräsentative Untersuchung des Instituts Karmasin Research & Identity zeigt. Dabei werden im Schnitt 13 Prozent des Ersparten in Gold angelegt – bei den Befragten bedeutet dies Gold im Wert von 13.298 Euro pro Person Euro (Kurs vom 11.08.2020, bei einem Goldkurs von € 53,96/g; mitgerechnet sind Anlagemünzen und Barren).

Privater Goldbesitz in Österreich doppelt so hoch wie nationale Goldreserven
Hochgerechnet ergibt dies einen privaten Goldbesitz in Österreich in der Größenordnung von 561 Tonnen (Anlagemünzen und Barren) – das ist rund doppelt so viel wie die von der Nationalbank gehaltenen österreichischen Goldreserven von 280 Tonnen, und auch höher als die Goldreserven der EZB (505 Tonnen). Zum Vergleich: 561 Tonnen entsprechen dem Gewicht eines vollgetankten Airbus 380-800. Auf ganz Österreich gerechnet (Einwohner über 18 Jahre) ergibt dies einen durchschnittlichen Pro-Kopf-Goldbesitz von 468 Gramm.

"Österreich kann ganz klar als 'Goldland' klassifiziert werden. Nur die Schweiz liegt mit einem privaten Goldbesitz von 920 Tonnen und einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Goldbesitz von 599 Gramm vor Österreich. Selbst Deutschland – ebenfalls ein bedeutender Goldmarkt in Europa – liegt mit einem Gesamtvolumen von 4.925 Tonnen privatem Goldbesitz dahinter", erklärt Philoro-Geschäftsführer Christian Brenner.

Die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung "Edelmetalle und Hochrechnung Goldinvestition und Goldbesitz" finden Sie in unserer Grafikstrecke oben. (mb)