Der Preis für ein Fass Öl der Nordseesorte Brent ist zuletzt um rund drei US-Dollar gestiegen, auf 77,12 Dollar. Aktien blieben von dem Preisanstieg unbeeinträchtigt, melden Analysten der Fondsplattform Moventum: Die Aktienkurse konnten in den vergangenen Tagen erneut kräftig zulegen. Aus Sicht von Euro-Anlegern schnitt dabei der US-amerikanische Aktienmarkt am besten ab, gefolgt vom europäischen und japanischen Markt. Innerhalb Europas entwickelten sich Titel aus Schwellenländern besser als Aktien aus den Industriestaaten der Eurozone.

Auf Branchenebene schlugen sich in Europa Rohstoff-, Energie- und IT-Titel am besten. Nicht so gut lief es in den Sektoren Versorger, Telekom und Konsum. In den USA gehörten Aktien aus den Branchen Energie, Finanzen und IT zu den großen Gewinnern. Titel von Versorgern, Konsum- und Telekommunikationsunternehmen entwickelten sich dagegen schlechter als der breite Markt.

Kleine Werte ganz groß
Small Caps schnitten zuletzt sowohl in Europa als auch in den USA besser ab als Large Caps. Mit Blick auf die Investmentstile Value und Growth entwickelten sich in den USA Wachstumstitel besser, während es in Europa keine großen Performance-Unterschiede zwischen Wachstums- und Substanzwerten gab.

Auf der Rentenseite schlugen sich Hochzinsanleihen am besten, gefolgt von Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating sowie Euro-Staatsanleihen. Die beiden letzteren Anleihegattungen verzeichneten absolut gesehen allerdings eine leicht negative Entwicklung. Hartwährungsanleihen aus Schwellenländern entwickelten sich positiv, bei Lokalwährungsanleihen zeichnete sich eine Stabilisierung ab. (fp)