Das Jahr 2018 dürfte erneut ein gutes Aktienjahr werden, erklärt die Investmentgesellschaft Monega. "Vorbehaltlich externer Schocks, wie negative Nachrichten aus dem Weißen Haus oder eine Zuspitzung des Nordkorea-Konflikts, sind wir für die Aktienmärkte weiterhin sehr positiv gestimmt", sagt Christian Finke, Geschäftsführer von Monega. Die gute Weltwirtschaftslage werde unterstützend wirken. "Darüber hinaus werden die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of Japan die Märkte weiterhin mit billigem Geld versorgen, auch in den USA bleibt Geld vorerst relativ günstig", sagt Finke.

Besonders europäische Aktien sind im historischen Vergleich noch nicht teuer. Die hohe Dividendenrendite macht die Titel noch attraktiver. Steigende Unternehmensgewinne sollten dem Segment im kommenden Jahr zusätzlichen Rückenwind geben, erwartet Finke. Für leichten Gegenwind im Exportgeschäft außerhalb der Eurozone sorge allerdings der Anstieg der Gemeinschaftswährung. Auch Aktien in Japan seien günstig bewertet. 

Rentenmärkte bleiben schwierig
Die Situation bei europäischen Staatsanleihen und Covered Bonds dagegen wird auch 2018 schwierig bleiben. "Wir erwarten hier kaum oder nur geringe Erträge", sagt Finke. Etwas besser sollten sich europäische Unternehmensanleihen mit Investmentgrade entwickeln. Vor dem Hintergrund eines ruhigen weltweiten Wachstumsumfeldes und berechenbarer Notenbanken seien auch Schwellenländeranleihen noch attraktiv. Hochzinsanleihen dürften ihr gutes Jahresergebnis 2017 mit einer Durchschnittsrendite von sechs Prozent jedoch nicht noch einmal erreichen. (fp)