Der Regulierungsdruck auf Bitcoin und Co. wächst. Die US-Börsenaufsicht SEC hat mehrere Anfragen an Unternehmen gestellt, die im Bereich der Kryptowährungen arbeiten, um detaillierte Informationen über ihre Struktur und die Seriosität ihrer Arbeitsweise zu bekommen. Das berichtet "Börse Online" unter Berufung auf das "Wall Street Journal". Die SEC gab dazu keinen Kommentar ab.

Zuletzt hatten die US-Börsenwächter gefordert, Aufsichtsbehörden generell mit umfassenderen Kompetenzen zur Krypto-Regulierung auszustatten. Darüber hinaus hatte die SEC in jüngerer Vergangenheit mehreren Gesellschaften, die Fonds oder ETFs auf Digitalwährungen auflegen wollten, wegen Sicherheitsbedenken eine Absage erteilt.

Auch in Europa wird es enger
Der Kurs des Bitcoins hat leicht nachgegeben, was Marktbeobachtern zufolge dem Bericht des "Wall Street Journal" geschuldet war. Eine Regulierung des bisher kaum kontrollierten Krypto-Marktes gilt als größtes Kursrisiko für Digitalwährungen. Auch in Europa steigt der Druck auf Bitcoin, Ether und Co. spürbar: Dort warnten zuletzt die drei führenden Finanzmarkt-Regulatoren Anleger in einem gemeinsamen Statement vor den enormen Verlust- und Datenrisiken beim Kauf virtueller Währungen. (fp)