Der Schweizer Investmentguru Marc Faber sieht das größte Risiko nicht in der Möglichkeit eines konventionellen Krieges, wie er in einem Interview mit "Metall Master" von der Hard Assets Alliance ausführte, sondern in einem Cyber-Krieg. "Zum Beispiel, wenn jemand in New York die Stromversorgung kappt oder wenn das Internet lahmgelegt wird", so Faber.

In solchen Szenarien würde Gold wieder das Tauschmittel per se werden. "Denn wenn kein Strom da oder das Internet tot ist, kann niemand mehr etwas kaufen." Daher sei es notwendig stets Assets zu besitzen, die nicht mit dem Bankensystem in einer Verbindung stehen.

Ohne Internet ist Bitcoin wertlos
Das ist auch der Grund, warum Faber überzeugt davon ist, dass Kryptowährungen Gold nie den Rang als sicherer Hafen ablaufen werden. Bitcoin habe gegenüber Gold zwar den großen Vorteil der Mobilität und könnte problemlos von einem Land ins nächste geschafft werden, was mit Gold viel problematischer sei – doch ohne Zugang zum Internet sei ein Bitcoin nichts mehr wert. (mb)