Noch vor wenigen Monaten blickten die Finanzmärkte besorgt auf die Konjunktur und fürchteten einen Einbruch – nun stehen die Zeichen wieder auf Erholung. "Regional betrachtet sind es weiterhin die Emerging Markets und hier insbesondere Asien, welche positive Signale senden", sagt Eckhard Schulte, Fondsmanager bei Mainsky. In den Schwellenländern hätten alle beobachteten Frühindikatoren die Wende bereits vollzogen.

In den entwickelten Nationen ist die Wachstumsdynamik zwar noch schwächer, allerdings rechnet Schulte auch dort im Laufe des ersten Quartals mit einer Verbesserung der Daten. Neben der weiter zunehmenden Liquidität hat dem Anlageprofi zufolge auch die Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China zur Aktienhausse der vergangenen Monate beigetragen.

Ruhe bis zum Sommer
Mit dem Unterzeichnung des Phase-1-Abkommens sollte das Thema Handelsstreit zunächst aus den Schlagzeilen verschwinden, ohne allerdings seine langfristige Relevanz zu verlieren, sagt Schulte. Die Brexit-Verhandlungen und die US-Präsidentschaftswahl im November bleiben zwar Risikofaktoren, dürften aber erst im Sommer wieder in den Fokus der Investoren rücken. Das erste Quartal dürfte deshalb durch diese Themen nicht stärker belastet werden, ist der Anlageprofi überzeugt. (fp)