Aktien aus Schwellenländern waren bei Investoren dieses Jahr sehr beliebt. In lokaler Währung lieferten sie bislang einen Ertrag von 15 Prozent, schreiben die Experten von J.P. Morgan Asset Management in einer aktuellen Kurzanalyse.

Nachdem viele Marktteilnehmer die Anteilsklasse zu Beginn des Jahres noch untergewichtet hatten, fragen sie sich nach dem jüngsten Preisanstieg, ob sie nun eine Gelegenheit verpasst haben. Es gibt laut J.P. Morgan AM zwei klare Gründe, die dagegen sprechen.

"Ein attraktiver Einstiegszeitpunkt für Investoren"
Der erste Grund ist die Bewertung: Schwellenländeraktien handeln zurzeit mit einem Abschlag von 24 Prozent im Vergleich zu Aktien aus den Industrieländern, so die Experten des US-Fondsanbieters.

Der zweite Grund sind die Währungen: Schwellenländerdevisen sind im Vergleich zum US-Dollar derzeit deutlich unterbewertet (siehe Grafik unten). Das sollte das Wirtschaftswachstum – und damit auch die Erträge – steigern. "Dies könnte also ein attraktiver Einstiegszeitpunkt für Investoren sein", folgern daher die Experten von J.P. Morgan AM. (aa)