Der jüngste Zacken nach oben in der Inflationsentwicklung ruft die ersten Warner auf den Plan. Immerhin erreichte die Inflationsraten für Dienstleistungen im April 2017 statte 1,8 Prozent (siehe die Grafik unten). So hat auch EZB-Präsident Mario Draghi in der letzten Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) angemerkt, dass die Wachstumsrate des Euroraums eine positive Entwicklung aufzeigt, berichten die Experten von J.P. Morgan Asset Management in ihrem aktuellen "The Weekly Brief". Draghi hat aber auch betont, dass sich die Inflation weiterhin auf einem niedrigen Niveau befindet.

Sofern diese Steigerung nachhaltig ist, erhöht dies laut J.P. Morgan Asset Management die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB aus der expansiven Geldpolitik aussteigt und die Anleihenkäufe im Rahmen der Quantitativen Lockerung (Quantitative Easing) reduziert.

"Stärkerer Inflationsdruck und die begleitende Reduzierung in monetären Stimuli könnten dazu führen, dass die Renditen von Staatsanleihen aus der Eurozone steigen und positive Auswirkungen auf den Euro haben", prognostiziert J.P. Morgan Asset Management abschließend. (aa)