Der Preis für Gold hat einen neuen Höchststand erreicht. Am Montagmorgen (4.12.) kostete eine Feinunze (31,1 Gramm) im asiatischen Handel zeitweise 2.135 US-Dollar und damit mehr als je zuvor. Das bisherige Rekordhoch datiert aus dem Sommer 2020.

Als Grund wird die Aussicht auf sinkende Leitzinsen in den Vereinigten Staaten genannt. Die Anleger stützen ihre Hoffnung unter anderem auf die abnehmende Inflation, die der US-Notenbank Fed eine weniger restriktive Zinspolitik ermöglichen könnte.

Powells Worte lösen eine Rally aus
Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt zwar mehrfach vor derartigen Spekulationen gewarnt. Am Freitag sagte er nun jedoch, die Notenbank könne sich angesichts der bisherigen Erfolge bei der Inflationsbekämpfung "vorsichtig" vortasten. Das reichte vielen Marktteilnehmern, um auf eine baldige Zinssenkung zu wetten. Niedrigere Zinsen lässt Gold, das keinen Ertrag abwirft, im Vergleich zu anderen Anlagen attraktiver erscheinen. (bm)