Auch wenn Tech-Aktien erheblich gestiegen sind, scheinen sie sich laut Peter Oppenheimer, Chief Global Equity Strategist bei Goldman Sachs Research, nicht in einer Blase zu befinden, berichtet das Fachportal "Cointelegraph" unter Berufung auf einen Artikel auf der Website der US-Investmentbank. Die Bewertungen der führenden Aktien im Markt seien nicht so überzogen wie in früheren Perioden – vor allem im Vergleich zur Dotcom-Blase Ende der 1990er Jahre. Zudem verfügten die betreffenden Unternehmen über außergewöhnlich solide Bilanzen und Investitionsrenditen. "Wir glauben, dass wir uns immer noch in den relativ frühen Phasen eines neuen Technologiezyklus befinden, der voraussichtlich zu einer weiteren Outperformance führen wird", meint Oppenheimer.

Investitionsvolumen von 200 Milliarden Dollar bis 2025
Aus diesem Grund prognostiziert Goldman Sachs einen beträchtlichen Anstieg der weltweiten Investitionen in künstliche Intelligenz, die bis 2025 ein Volumen von 200 Milliarden US-Dollar erreichen könnten. Ausschlaggebend für diesen Anstieg seien die enormen wirtschaftlichen Möglichkeiten, die allen voran die generative KI bietet – eine KI-Sparte, die neue Inhalte und Ideen wie Konversationen, Geschichten, Bilder, Videos und Musik erstellen kann. Auch andere Prognosen gingen davon aus, dass generative KI bis zu 4,4 Billionen Dollar zur Weltwirtschaft beitragen könnte, heißt es in dem Bericht.

Im laufenden Jahr haben KI-Aktien eine beeindruckende Performance hingelegt und somit wesentlich dazu beigetragen, dass sich der gesamte S&P-500-Index nach dem heftigen Rückschlag im Vorjahr wieder erholt hat. (mb)