Goldman-Sachs-Charts zeigen: Europa geht den japanischen Weg
Ein Vergleich der aktuellen wirtschaftlichen Situation der Eurozone mit jener Japans in den 90er-Jahren belegt, dass Europa mit ähnlichen Problemen kämpft und – so wie Japan – bisher keine Lösungen gefunden hat.
Japans Wirtschaft hat nach dem Platzen der Aktien- und Immobilienblase Ende der 1980er-Jahre nie wieder auf den alten Wachstumspfad zurückgefunden. Die 90er-Jahre werden als verlorenes Jahrzehnt bezeichnet. Inzwischen wurde wiederholt die Befürchtung geäußert, dass sich auch Europa in einer ähnlichen Situation befinden könnte. Eine aktuelle Analyse von Goldman Sachs vergleicht etliche Schlüsselkriterien der beiden Wirtschaftsräume und der Blick auf diese Charts zeigt unerfreuliche Parallelen. Demnach befinden wir uns im Jahr 5 einer Periode, die in weiterer Zukunft durchaus als "verlorenes Jahrzehnt" bezeichnet werden könnte. In Japan spricht man inzwischen übrigens bereits über das "dritte verlorene Jahrzehnt".
Klicken Sie sich in unserer Fotostrecke oben durch europäisch-japanische Parallelen.
Quellen: Association of Call & Discount Companies/Nikkei, BOJ, EZB, Eurostat, IWF, OECD, Haver Analystics, Goldman Sachs Global Investment Research.
