Das Volumen der Fremdwährungskredite (FX-Kredite) in österreichischen Privathaushalten ist auch im ersten Quartal dieses Jahres weiter gesunken. Wie die heimische Finanzmarktaufsicht FMA meldet, ist dieses wechselkursbereinigt alleine in den ersten drei Monaten um 2,1 Prozent auf 340 Millionen Euro zurückgegangen. Die FMA setzt sich seit Jahren für einen Rückgang des FX-Kreditvolumens ein und hatte im Herbst 2008 einen Neuvergabe-Stop verhängt.

Fremdwährungsanteil seit 2006 um zwei Drittel gesunken
Das zeigte Wirkung: Seither hat sich das Volumen wechselkursbereinigt um 31,31 Milliarden Euro reduziert. Das entspricht einem Rückgang um 67,4 Prozent. In absoluten Zahlen haften die privaten Haushalte noch für 15,65 Milliarden Euro. Den Höchststand erreichte das FX-Kreditvolumen im Jahr 2006, als dieses noch 38,8 Milliarden Euro auf die Waage brachte.

Der Fremdwährungsanteil an allen aushaftenden Krediten an private Haushalte entsprach Ende März 10,5 Prozent und war damit um 3,4 Prozentpunkte niedriger als im Jahr zuvor. Gegenüber dem Höhepunkt des FX-Kreditbooms 2006 –  damals betrug dieser Anteil noch 31,8 Prozent – sank dieser um rund zwei Drittel.

96,2 Prozent entfallen auf Schweizer Franken
Weniger überraschend: Mit 96,2 Prozent entfiel der Großteil des FX-Forderungsvolumens Ende März nach wie vor auf den Schweizer Franken. Seit Anfang 2008 bis Ende März 2018 hat der Schweizer Franken um 40,5 Prozent aufgewertet und pendelte sich in diesem Quartal, nach Aufhebung des Mindestkurses von 1,20 im Jänner 2016, zwischen 1,15 und 1,18 ein. (cf)