Endlich hatten sich die Emerging Markets in den vergangenen zwei Jahren erholt und avancierten zu den absoluten Favoriten der Anleger. Zur Erinnerung: Im abgelaufenen Jahr flossen der Fondskategorie laut der Mittelzu- und Abfluss-Statistik von Mountain View über zehn Milliarden Euro zu – eine absolute Rekordmarke. Und auch das Jahr 2016 lief mit Zuflüssen von mehr als acht Milliarden Euro nicht schlecht.

Doch der aufflammende Handelskrieg zwischen den USA und China setzt dem Aufschwung ein jähes Ende. Das lässt sich ebenfalls an der Mountain-View-Statistik ablesen: Demnach zogen Anleger im abgelaufenen Quartal 2,8 Milliarden Euro aus Emerging-Markets-Aktienfonds ab.

Dass es derzeit für Schwellenländer-Anleger jede Menge Gründe für Verunsicherung gibt, schreibt auch Franklin Templeton in einer Analyse: "Die Schwellenländer erlitten in der ersten Jahreshälfte 2018 einen Rückschlag, der durch die Besorgnis der Anleger über steigende US-Zinsen, die Stärkung des US-Dollars und zunehmende Handelsspannungen, insbesondere zwischen den USA und China, ausgelöst wurde", so die US-Amerikaner.

Allerdings glaubt der Asset Manager nicht an eine Entgleisung der Fundamentaldaten der Schwellenmärkte. Im Gegenteil, sie sollten weiterhin rasant wachsen, ist Franklin Templeton überzeugt. Demnach sollten Anleger drei Schwellenländer derzeit besonders gut im Auge behalten. Welche das sind, finden Sie in der Bilderstrecke oben heraus!(cf)