Internationale Fondsmanager sind zuletzt deutlich optimistischer geworden und haben ihre Aktienallokation auf ein 17-Monats-Hoch geschraubt. Das ist ein Ergebnis der monatlichen Fondsmanager-Umfrage der Bank of America (BofA). 

Die Profianleger sind damit nicht mehr extrem skeptisch. Zugleich deutet die Erhöhung der Cash-Quote um 0,1 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent aber darauf hin, dass sie weiterhin vorsichtig bleiben. Besonders auffallend: Während die Investoren US-Aktien deutlich übergewichten, haben sie ihre Allokation in Schwellenländeraktien kräftig zurückgefahren auf den geringsten Wert seit November 2022. 

Insgesamt rechnen 53 Prozent der Fondsmanager mit einer Abschwächung der globalen Wirtschaft in den kommenden zwölf Monaten. Trotzdem rechnen mit 74 Prozent fast drei Viertel der Befragten mit einer sanften Landung oder einer ganz ausbleibenden Landung der Weltwirtschaft. Besonders skeptisch sind die Experten aber zu den Wachstumsaussichten für China. Hier ist die Stimmung auf den niedrigen Werten von September 2022 angekommen – als China noch im Lockdown war. 

Big Tech als "Most crowded"-Trade
Bei der Frage nach dem "Most crowded"-Trade war das Ergebnis eindeutig: 55 Prozent sehen hier "Long Big Tech" ganz vorne, 21 Prozent glauben, dass "Short China" inzwischen dominiert. (jh)