Immer mehr Fondsmanager setzen angesichts des herausfordernden Marktumfelds auf Sicherheit. Sie halten so viel Bargeld und so wenig Aktien wie nie zuvor. Das berichtet das "Handelsblatt“ mit Bezug auf die monatliche Umfrage der Bank of America. Die Mehrheit der befragten Fondsmanager, die zusammen 616 Milliarden US-Dollar verwalten, gewichtet Aktien aktuell unter. Dafür ist die Bargeldquote auf einem Rekordhoch: Die Zahl der Fondsmanager, die Bargeld derzeit übergewichten, ist 62 Prozent höher, als die Zahl derer, die das nicht tun. 

Der Hauptgrund für den Pessimismus der Fondsmanager ist die Sorge vor einer drohenden Rezession. Netto 92 Prozent der Fondsmanager erwarten, dass die Unternehmensgewinne im kommenden Jahr sinken werden. Zur trüben Stimmung kommen die Energiekrise und die hohe Inflation hinzu. Vor allem bei europäischen Aktien lassen Fondsmanager daher Vorsicht walten. (fp)