Die Vermögenspreise deutscher Haushalte haben sich zum Ende des vierten Quartals 2017 um 9,3 Prozent verteuert, meldet der Kölner Vermögensverwalter Flossbach von Storch. Dieser Wert stellte den dritten Rekord hintereinander dar. Sogar unter Berücksichtigung der aktuellen, korrekturbedingten Verbilligung an den Aktienmärkten liegt die Preissteigerung im Jahresvergleich immer noch bei neun Prozent.

Auch die Preise von Sachwerten sind weiter gestiegen. Die Immobilienpreise notieren mit plus 8,2 Prozent im Jahresvergleich auf Rekordniveau. Die Preise für Aktien (plus 11,8 Prozent) und Betriebsvermögen (plus 24,1 Prozent) kletterten ebenfalls deutlich in die Höhe.

Alter vor Schönheit
Nach wie vor profitieren vor allem besonders wohlhabende Haushalte und Personen kurz vor dem Renteneintrittsalter von den steigenden Vermögenspreisen. Grund: Sie besitzen anteilsmäßig das größte Betriebsvermögen und verfügen auch über ein besonders großes Immobilienvermögen. (fp)