Finanzplaner rät: Nur mit Spielgeld auf Bitcoin setzen
Anleger sollten nur solches Geld in Kryptowährungen investieren, auf das sie im Notfall verzichten könnten, meint Rolf Tilmes von der Financial-Planning-Organisation FPSB. Denn Bitcoin und andere Kryptos haben mehr mit Spekulieren als mit langfristigem Vermögensaufbau zu tun, argumentiert er.
Investitionen in Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen sind Spekulationen und sollten kein Teil des langfristigen Vermögensaufbaus sein, meint der Vorstandsvorsitzende des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB), Rolf Tilmes. Wegen der enormen Kursschwankungen der Kryptos besteht laut Tilmes das Risiko, dass ein großer Teil des eingesetzten Kapitals innerhalb kürzester Zeit verloren geht. Tilmes rät daher, nur sogenanntes Spielgeld zu investieren, das Anleger nicht dringend benötigen.
Die digitalen Währungen bringen anders als traditionelle Anlageformen keine laufenden Erträge, gibt Tilmes zu bedenken. Sie werfen nicht wie Aktien regelmäßig Dividenden oder wie Immobilien Mieteinnahmen ab. „Dieser fehlende Cashflow führt dazu, dass Anleger hoffen müssen, die Kryptowährung zu einem späteren Zeitpunkt an einen anderen Marktteilnehmer für einen höheren Preis zu verkaufen“, erklärt Tilmes. (fp)