Die europäische ETF-Branche setzt ihren Wachstumskurs fort. Im Mai sammelten ETF-Anbieter in Europa unterm Strich 2,4 Milliarden Euro ein, berichtet das Research-Haus ETFGI. Damit war der Mai der zwanzigste Monat in Folge, in dem die Branche Zuflüsse verzeichnen konnte. Weltweit sammelten Indexfonds Gelder in Höhe von 2,8 Billionen Euro ein.

Die höchsten Zuflüsse in Europa ließen sich im vergangenen Monat bei Renten-ETFs erkennen. In diese Produkte flossen Nettomittel in Höhe von 2,5 Milliarden Euro ein. Auf Platz zwei lagen Rohstoff-ETFs mit Nettozuflüssen von 873 Millionen Euro. Aus Aktien-ETFs zogen Anleger dagegen rund eine Milliarde Euro ab. Die höchsten Zuflüsse verzeichnete der Marktführer iShares mit rund 1,2 Milliarden Euro, gefolgt von SPDR ETFs mit rund 520 Millionen Euro und der Deutschen Bank mit 444 Millionen Euro.

Breiter Markt
Ende Mai umfasste der europäische ETF-Markt 2.219 Produkte mit einem Gesamtvolumen von rund 470 Milliarden Euro. Die ETFs stammten von 52 Anbietern und waren an 25 Börsen in 21 Ländern gelistet. (fp)