Man weiß ja, wie das ist, mit den gebrannten Kindern und dem Feuer. Insofern ist es durchaus nachvollziehbar, wenn Anleger und Investoren, die den mittlerweile historischen Boom-and-Bust Zyklus der Emerging Markets miterlebt haben und vom Timing her möglicherweise etwas suboptimal unterwegs waren, bei der Erwähnung eines "Schwellenländer-Comebacks" vorsichtig bis gereizt reagieren.

Tatsächlich gibt es die eine oder andere Zutat, die aktuell an die Übertreibungen der Vergangenheit erinnern – allen voran das wiederkehrende mediale Interesse. Ganz abtun sollte man die EM-Story jedoch nicht.


Die Redaktion hat deshalb im Rahmen der einer Klickstrecke entscheidende Daten und Fakten zu den makroökonomischen Zahlen sowie den Aktien- und Anleihenmärkten der Staatengruppe zusammengetragen.


Überhaupt kann es die "eine" Emerging Markets-Story eigentlich nicht geben. Laut der Methodologie des Indexanbieters MSCI besteht die Staatengruppe immerhin aus 23 grundverschiedenen Ländern. Führt man sich das vor Augen, hat man bereits einen Kardinalfehler der Vergangenheit vermieden: Alle Länder der Region über einen Kamm zu scheren. Möglicherweise erleben wir also nicht nur ein Comeback der Emerging Markets, sondern auch des aktiven Fondsmanagements. (hw)


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