Massensterben bei virtuellen Währungen: Nicht weniger als 911 untergegangene Kryptos listet das Online-Portal "Dead Coin" auf. Die Gründe für deren Scheitern liegen zumeist auf der Hand. Rund 80 Prozent aller virtuellen Börsengänge (ICOs) verfolgen betrügerische Absichten. Und nur acht Prozent der Digitalwährungen schaffen es überhaupt, an einer Krypto-Börse gehandelt zu werden, zitiert das "Handelsblatt" die New Yorker Beratungsfirma Statis Group. Das ist überwiegend darauf zurückzuführen, dass Regulierer inzwischen rund um den Globus deutlich schärfer gegen kriminelle Machenschaften auf dem Krypto-Markt vorgehen.


Zehn besonders seltsame Vertreter dieser ausgestorbenen Digitalwährungen finden Sie in unserer Fotostrecke oben.


Nach der Definition von "Dead Coin" gilt eine digitale Währung unter anderem dann als gescheitert, wenn sie weniger als einen Cent kostet, das dahinterstehende Projekt wieder aufgegeben oder die zugehörige Handelsplattform von IT-Kriminellen gehackt wurde sowie, wenn die Währung von vornherein nur ein Mittel war, um Investoren abzuzocken (was für immerhin 16 Prozent aller von Dead Coin aufgelisteten "Todesfälle" zutrifft) oder um gierige Geldgeber zu verschaukeln (7 Prozent). (mb)