Viele Investoren verloren im Vorjahr das Vertrauen in die billionenschwere Hedgefonds-Branche und zogen weltweit Kapital in Höhe von 34 Milliarden US-Dollar ab. Den Stars der Branche treibt dieser Einbruch allerdings kaum Sorgenfalten ins Gesicht, wie der erstmals erstellte Bloomberg-Billionaires-Index für Hedgefonds-Vermögen zeigt.

Branchenmogul Kenneth Griffin beispielsweise kaufte sich kürzlich ein New Yorker Penthouse für atemberaubende 240 Millionen US-Dollar. Dagegen nimmt sich die 122 Millionen Dollar teure Londoner Villa, die er bereits davor sein Eigen nennen konnte, fast schon wie ein Schnäppchen aus. Doch nun kann Griffin wenigstens seine vor einiger Zeit erstandenen Kunstwerke auf die beiden Immobilien aufteilen – ein Jackson-Pollock-Gemälde im Wert von 200 Millionen Dollar und ein 300 Millionen Dollar teures Bild von Willem de Kooning. Bemerkenswert dabei ist, dass all das weniger kostete als das, was Griffin 2018 verdiente...

In dieser Hinsicht ist Griffin allerdings in bester Gesellschaft, wie das Ranking der zehn bestverdienenden Hedgefondsmanager 2018 in unserer Fotostrecke oben zeigt. (mb)