Im Jahr 2020 wurden in Österreich gefälschte Banknoten im Wert von "nur noch" 320.190 Euro aus dem Verkehr gezogen. 2019 hatte der Schaden bei 551.950 Euro gelegen. Das zeigt die aktuelle Statistik der Nationalbank (OeNB). Ein wesentlicher Grund für den Rückgang sei der Einbruch der Nächtigungszahlen im Fremdenverkehr, wie es in der OeNB-Aussendung heißt.

Es wurden 6.321 Stück gefälschte Banknoten aus dem Verkehr gezogen (2019: 7.977 Stück). Wie in den Vorjahren waren häufig 50-Euro-Banknoten (29,5 Prozent) und 20-Euro-Banknoten (28,4 Prozent) betroffen. Fälschungen mit hohen Nominalwerten kommen immer seltener in den Umlauf, der Trend geht in Richtung kleinerer Stückelungen. Es sei daher wichtig, im Alltag auch die kleineren Scheine zu prüfen (Fühlen, Sehen, Kippen), so die OeNB-Experten. (eml)