Der Handelskonflikts zwischen den USA auf der einen und China sowie der EU der anderen Seite hat sich verschärft, nachdem die USA Strafzölle auf chinesische Importe im Wert von 50 Milliarden US-Dollar beschlossen haben und China mit Zöllen auf Importe aus den USA im gleichen Umfang reagiert hat. Die möglichen US-Strafzölle auf Autoimporte würden vor allem seitens der EU Gegenmaßnahmen auslösen, die dazu führen könnten, dass sich die Protektionismus-Spirale weiterdreht.

Für die Schwellenländer bedeutete das einer Analyse des Fondsanbieters Deka zufolge, dass sich der wirtschaftliche Aufschwung der aufstrebenden Volkswirtschaften zwar fortsetzt, die regionalen Unterschiede jedoch wieder zunehmen. Laut Deka gibt es deshalb eine Reihe von Faktoren, die verhindern, dass die Wachstumsdynamik zunimmt: "In vielen Ländern ist die private Verschuldung in den vergangenen Jahren stark gestiegen, sodass Kreditnehmer und -geber vorsichtiger geworden sind. Hinzu kommt der Zinsanstieg in den USA, der auch in den Schwellenländern zu schlechteren Finanzierungsbedingungen führen dürfte."

Was diese Rahmenbedingungen laut Deka-Analyse für die Konjunktur, der Region, aber auch die Kapitalmärkte der Emerging Markets im Allgemeinen und Russland sowie China im Speziellen bedeuten, haben wir in der oben angeführten Bildgalerie zusammengefasst – einfach weiterklicken!(hw)