Danske Invest pocht in puncto Nachhaltigkeit zukünftig auf ein noch stärkeres Bekenntnis der jeweiligen Top-Führungskräfte von Unternehmen, in die der Asset Manager investiert. "Wir möchten noch erheblich weitergehen und unseren Schwerpunkt in Sachen Nachhaltigkeit nicht nur auf den CO2-Ausstoß beschränken“, präzisiert Andreas Dankel, leitender Fondsmanager für Unternehmensanleihen der dänischen Fondsgesellschaft, das Vorhaben.

Aus diesem Grund wurde vor einem Jahr der Fonds Danske Invest SICAV European Corporate Sustainable Bond Class A aufgelegt, der auf breiter Basis in europäische Unternehmensanleihen mit nachhaltigem Profil anlegt. Hierzu zählen zum Beispiel Gesellschaften, die neue nachhaltige Technologie, Wasseraufbereitungssysteme und Biotechnologie entwickeln.

Die zugehörigen Emittenten nimmt das Fondsmanagement-Team um Dankel genau unter die Lupe und analysiert, wie sie im Hinblick auf die so genannten ESG-Kriterien aufgestellt sind. Mindestens 90 Prozent des Portfolios müssen aus Unternehmen bestehen, die über eine ESG-Bewertung verfügen, die über die gängigen Standards in der betreffenden Branche herausragt. Außerdem können bis zu zehn Prozent des Fonds aus Unternehmen bestehen, die zwar noch nicht über dem ESG-Durchschnitt liegen, oder Unternehmen mit relativ hohen CO2-Emissionen, bei denen aber erhebliche Veränderungen zu verzeichnen sind. 

Aktive Einflussnahme gesucht
Doch damit nicht genug, denn das Fondsmanagement-Team behält die Unternehmen kontinuierlich genauestens im Blick. "Falls die Entwicklung in die falsche Richtung geht, wird die Geschäftsführung angesprochen, und es wird versucht, in persönlichen Gesprächen Änderungen herbeizuführen“, erläutert Dankel. "Denn uns ist wichtig: Wir fordern deutliche Zeichen einer Verbesserung und ein starkes Engagement seitens des Unternehmens.“ (kb)