Die 100 Zentralbanken mit den größten Goldreserven horten insgesamt 34.654 Tonnen des Edelmetalls. Das geht aus einer Studie der Branchenvereinigung World Gold Council (WGC) hervor, die vierteljährlich die Reserven der Notenbanken erhebt.

Auf dem mit Abstand größten Schatz sitzt die US-Notenbank Fed, auf die fast ein Viertel der gesamten Goldreserven entfällt. Eine grafische Übersicht zu den Vorräten der Zentralbanken finden Sie in der Bilderstrecke oben.

Russlands Notenbank deckt sich im Inland ein
Von besonderem Interesse ist vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine natürlich die Position der russischen Zentralbank (CBR). Sie hortete zuletzt 2.298,5 Tonnen Gold – nur fünf andere Notenbanken kommen auf größere Reserven. "Ende Februar kündigte die CBR an, dass sie nach den verschärften internationalen Sanktionen wieder Gold von inländischen Produzenten kaufen würde", berichtet WGC-Manager Krishan Gopaul. "Vor zwei Jahren hatte die CBR ihre Goldkäufe ausgesetzt. Seither ist der Gesamtbestand an Goldreserven weitgehend unverändert geblieben." (bm)