Immer weniger Anleger ziehen ein Bitcoin-Investment in Erwägung. Gerade einmal 3,3 Prozent der Deutschen wollen aktuell "eher" oder "auf jeden Fall" in die Kryptowährung investieren, zeigt eine Auswertung des Portals Kryptoszene.de. Ein dramatischer Rückgang: Im Dezember 2017 lag der Anteil der bundesrepublikanischen Bitcoin-Begeisterten noch bei rund 15 Prozent. 

"Angesichts des fulminanten Comebacks der Digitalwährung im vergangenen Jahr mag es auf den ersten Blick verwundern, dass der Anteil derer, die in Bitcoin investieren wollen, so gering ist", sagt Kryptoszene-Analyst Raphael Lulay. "Allerdings notiert die Währung auch noch deutlich unterhalb ihres Allzeithochs." In knapp drei Wochen findet das nächste sogenannte "Halving" statt – die Belohnung für das Schürfen neuer digitaler Münzen wird dann planmäßig halbiert. Danach könnte das Interesse wieder sprunghaft steigen, schätzt Lulay.

Nigerianer wollen mehr Bitcoin kaufen
Im globalen Vergleich weist die Nachfrage nach Bitcoin deutliche regionale Unterschiede auf. Besonders groß ist das Interesse an der Kryptowährung derzeit in Nigeria, zeigen Daten des Fachportals. An zweiter Stelle steht mit Südafrika ebenfalls ein afrikanisches Land – gefolgt von Österreich. Deutschland liegt im Länder-Ranking abgeschlagen auf dem 12. Platz. (fp)