Bitcoin steigt und steigt. Die Währung erreichte am 5. Dezember 2017 ein Rekordhoch bei rund 12.000 US-Dollar. "Besonders die Aussicht auf eine breite Akzeptanz durch die Wall Street treibt den Preis nach oben – die Unternehmen dort wetteifern quasi miteinander, wer die digitale Währung am schnellsten einführt", begründet Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei der Social-Trading-Plattform Etoro, diesen Anstieg.

Darüber hinaus habe die die weltgrößte Optionsbörse CME Group bestätigt, dass sie ab dem 18. Dezember Bitcoin-Futures anbieten werde. Die Chicagoer Options-Börse CBOE habe gar bekannt gegeben, dass solche Futures bei ihr bereits ab diesem Sonntag verfügbar sein werden. Offenbar können es die Futures-Börsen gar nicht erwarten, an der Gier der Bitcoin-Anleger zu verdienen. Und auch Goldman Sachs kann sich diesem Trend nicht entziehen.

Goldman Sachs springt auf den Krypto-Zug auf
Auch wenn Goldman Sachs-Vorstandschef Lloyd Blankfein sich zuletzt mit Unternehmer Michael Bloomberg öffentlich über Bitcoin amüsiert hat, scheint auch sein Unternehmen die Kryptowährung zunehmend ernst zu nehmen.

So wurden in der monatlichen Goldman-Sachs-Umfrage die Analysten auch danach gefragt, wo der Preis von Bitcoin Ende des Jahres stehen wird. Das Ergebnis: Rund 24 Prozent der Experten sehen die Digitalwährung zum Jahresende im Bereich von 8.000 bis 12.000 US-Dollar, während ein Drittel von einem Preis zwischen 12.000 und 15.000 US-Dollar ausgeht. (aa)