Wann geht es denn wieder richtig aufwärts? Diese Frage stellen sich Schwellenländeranleger bereits seit einigen Jahren. So steht beim MSCI Emerging Markets über die vergangenen drei Jahre ein Minus von vier Prozent per annum, während der Industrieländer-Aktienindex MSCI World über diesen Zeitraum immerhin ein jährliches Plus von sieben Prozent schaffte. Im zu Ende gehenden Jahr war die Lücke ähnlich groß: Der MSCI World bescherte Anlegern bis Ende November ein Plus von rund 18 Prozent, der MSCI EM brachte nur 5,7 Prozent. Auch Anleiheninvestoren mussten in den vergangenen Jahren bei Schwellenländerinvestments gute Nerven haben.

Die Gründe dafür sind bekannt: Ab 2020 haben die Corona-Pandemie und ihre langwierigen Folgen für die Weltwirtschaft, der Ukraine-Krieg mitsamt seinen Auswirkungen und diverse andere Probleme, vor allem in China, dem größten Emerging Market, für lange Gesichter bei Investoren gesorgt. Allerdings: Keine Regel ohne Ausnahme. Weshalb es auch einige Emerging Markets gibt, die Anlegern in den vergangenen Jahren Freude bereiteten, etwa Brasilien oder Taiwan.

Experten haben auf die Probleme und Herausforderungen oft hingewiesen, selbst wenn sie grundsätzlich vom Potenzial der aufstrebenden Wirtschaftsnationen überzeugt waren, was sie auch mit Blick auf das kommende Jahr noch immer sind. Aber mit welcher Entwicklung rechnen die Schwellenländerexperten von Asset Managern und Banken nun konkret für 2024 – bei Aktien und Anleihen? Die Antworten finden Sie in unserer Bildergalerie oben, einfach durchklicken! (jb)


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