Aus Anlegersicht ist 2022 ein verlorenes Jahr gewesen. Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Februar sorgte für tiefe Einschnitte bei den Volkswirtschaften der Industrie- und Schwellenländer und schickte Schockwellen an die Finanzmärkte. Die globalen Leitindizes haben sich bislang von dem Einbruch nicht erholt, das gilt auch für den MSCI Emerging Markets, der rund 20 Prozent unter seinem Stand von Anfang des Jahres notiert, wenngleich es zuletzt nach oben ging. Vergleichbares zeigt ein Blick auf die Entwicklung von aktiv gemanagten Fonds, die ihren Anlageschwerpunkt in den Schwellenländern haben. 

Dabei waren Experten vor einem Jahr grundsätzlich optimistisch für Emerging Markets. Das Wachstumspotenzial wurde als hoch eingestuft, mit entsprechenden Chancen für Aktien und Anleihen. Probleme erwarteten die Investmentprofis etwa wegen der Fortdauer der Pandemie oder wegen Umstrukturierungen der Wirtschaft in China mit Folgen für andere Emerging Markets.

Wie schätzen die Schwellenländerexperten von Asset Managern und Banken nun die Entwicklung im Jahr 2023 ein? Die Antworten finden Sie in unserer Bildergalerie oben! (jb)