Die Rohstoffmärkte haben im Februar einen Dämpfer bekommen. Nahezu alle Sparten machten Verlust. Der Goldpreis beschloss den Monat mit minus 2,1 Prozent bei 1320 US-Dollar je Feinunze. Der kleine Bruder Silber setzte seinen Negativtrend der letzten Monate fort und beendete den Februar mit einem Minus von 4,8 Prozent bei 16,41 Dollar je Feinunze. "Wir befinden uns nach wie vor in einer Seitwärtsbewegung, allerdings nimmt die Volatilität zu", sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte der Investmentboutique Stabilitas.

Für Rohstoffanleger gibt es allerdings auch Lichtblicke. Monatssieger war Palladium, das bei 1.045 Dollar je Feinunze als einziger Rohstoff den Februar mit einem Plus von 0,3 Prozent abschloss. Das Metall konnte sich damit von einem Rücksetzer erholen, der es auf ein zwischenzeitliches Viermonatstief von 960 Dollar gedrückt hatte. Platin indes fiel zur Monatsmitte auf 965 Dollar und damit auf einen Jahrestiefstand. "Vorübergehend hatten Palladium und Platin wieder Parität erreicht. Allerdings konnte sich Palladium hiervon im weiteren Verlauf wieder deutlich absetzen", sagt Siegel.

Noch keine Trendwende bei Mienenaktien 
Stabil zeigten sich im Februar auch die Aktien von Minengesellschaften. "Die Schwäche, die zum Beispiel Silber im Moment zeigt, ist bei den Minenaktien seit einigen Wochen nicht mehr zu beobachten", berichtet Siegel. Trotzdem ist das spekulative Interesse in diesem Marktsegment nach wie vor gering. "Es ist daher noch zu früh, um von einer generellen Trendwende zu sprechen", betont Siegel. (fp)