Viele chinesische Unternehmen stehen an der Schwelle, weltweit in der ersten Liga ihrer Branche mitzuspielen. Zu diesem Schluss kommen Amy Raskin, Direktorin bei ACM (Alliance Capital Management) Research on Strategic Change und Brad Lindenbaum, Aktien Analyst bei ACM Research on Strategic Change, in ihrer neuesten Studie "China: Is the World Really Prepared?" Ähnlich wie es die japanischen und koreanischen Firmen vorgemacht haben, dürften die Märkte weltweit in Unruhe geraten.

 

Den Investoren sei daher geraten aus dem Vordringen der Japaner und Koreaner rechzeitig ihre Lehren zu ziehen, schreiben die beiden ACM-Experten. Während ausländische Investoren China derzeit noch als billigen Produktionsstandort und Absatzmarkt ansehen, könnte ihnen schon recht bald weltweit eine starke Konkurrenz aus dem Reich der Mitte entstehen.

 

Chinesische Konkurrenz auf dem Vormarsch

 

Mit eignen Marken werden die chinesischen Neuankömmlinge den Wettbewerb sowohl im eigenen Land, aber auch weltweit etwa in den Industriezweigen verschärfen, die bei vielen Investoren lange Zeit als stabil und gesättigt galten. Für Investoren in den Emerging Markets stellt sich eine zentrale Frage: Welche Unternehmen werden die nächsten Sonys, Toyotas oder Samsungs werden? Noch wichtiger ist dennoch, wie viel Marktanteil an die chinesische Konkurrenten verloren geht?

Die Studie zeigt Branchen auf, in denen ausländische Unternehmen am meisten vom chinesischen Wachstum profitieren dürften und wo die größten Marktverwerfung zu erwarten sind. Es wird aber auch die Frage beantwortet, wann, wo und wie die chinesischen Firmen auf die globale Bildfläche treten werden. (dnu)

 

Lesen Sie die China-Studie in der beigefügten PDF-Datei.