Der boomende Immobilienmarkt in den USA dürfte sich weiterhin als Stütze für die Ausgaben der Konsumenten erweisen. Ein Höhepunkt bei der Hauspreisentwicklung sei in den kommenden Monaten nicht zu erwarten, schreibt Joseph G. Carson, US-Ökonom und Direktor des Global Economic Research bei ACM. Nach Schätzungen von ACM werden die Geldflüsse aus dem Immobilienmarkt 2005 so hoch sein wie im vergangenen Jahr.

 

Mit einer Abkühlung sei dagegen erst zu rechnen, wenn die Zinsen stark und nachhaltig stiegen und falls auf dem Arbeitmarkt eine scharfe und plötzliche Verschlechterung eintrete, so Carson weiter. Trotz der Inflationssorgen werde die Notenbank Fed das Tempo ihrer Zinsschritte in naher Zukunft aber nicht verschärfen.

 

Italien habe die Position des Wachstumsschlusslichts in der Euro-Zone von Deutschland übernommen, schreibt Darren Williams , Europa-Ökonom bei ACM. Mit dem schlimmen Zustand der öffentlichen Finanzen und der Notwendigkeit, das Budgetdefizit bei geringem Wachstum zu reduzieren, sei die Lage des Landes sogar noch schlechter.

Die ausführlichen "Economic Perspectives" (in englischer Sprache) finden interessierte Leser in Form zweier PDF-Dateien im Anschluss an diese Meldung.