Die Anlegernerven liegen blank. Kein Wunder, immerhin waren die jüngsten Handelstage an den globalen Leitbörsen von erdrutschartigen Verlusten beängstigenden Ausmaßes gekennzeichnet. Der Dax beispielsweise sackte am Donnerstag (12. März) fast lotrecht um satte 1.278 Punkte respektive 12,2 Prozent ab – das zweitstärkste Minus in seiner Geschichte! Dem vorausgegangen war bereits ein anderer Horrortag, denn schon am 9. März hatte der Leitindex um 7,9 Prozent nachgegeben.

Ist das der Auftakt für einen neuen, jahrelang währenden Abwärtszyklus bei Aktien, flankiert von Deflation und Rezession? So sieht zumindest das Szenario der Skeptiker aus, die schon seit geraumer Zeit vor der Sorglosigkeit zahlreicher Investoren gewarnt und ein böses Ende des historisch langen Bullenmarktes prophezeit hatten. Oder kommt alles ganz anders, und die teils absurd abgesackten Kurse erholen sich schon bald auf breiter Front wieder, sobald die Coronavirus-Welle abebbt?

Obwohl der Schock noch tief sitzt, kann es gerade jetzt nicht schaden, die Lage besonnen einzuordnen und auf die schwärzesten Börsenzeiten zurückzublicken. Einige davon haben Sie bestimmt am eigenen Leib erfahren. Lernen Sie aus der Vergangenheit, wappnen Sie sich für die Zukunft – und testen Sie ihr Wissen. Die Redaktion wünscht viel Erfolg!