"Wir freuen uns, dass wir diese wichtige Übernahme wie geplant termingerecht abschließen konnten und nunmehr die Integration von Scottish Widows Investment Partnership in die neue und größere Aberdeen Asset Management Group in Angriff nehmen können", kommentiert Martin Gilbert, Chief Executive von Aberdeen, zum Abschluss der Übernahme. Durch die Integration des von SWIP verwalteten Vermögensvolumens von rund 167 Milliarden Euro avanciert Aberdeen mit Assets under Management von 393 Milliarden Euro zur führenden unabhängigen Asset Management-Gesellschaft in Europa. Das liegt daran, dass alle anderen Asset Manager entweder von außerhalb Europas (insbesondere den USA) kommen oder Töchter von Großbanken sind. 

Langfristige Kooperation mit Lloyds
Die Übernahme soll nach Unternehmensangaben "eine Kombination der Stärken von Aberdeen und SWIP für Renten- und Immobilienanlagen, aktives und quantitatives Aktienmanagement sowie Investmentlösungen und alternative Anlagen" ermöglichen. 

Die im Gegenzug für eine 9,9-prozentige Kapitalbeteiligung an Aberdeen und eine zusätzliche Zahlung von 47,7 Millionen Euro (die einer Bewertung von rund 666 Millionen Euro entsprechen) erfolgte Übernahme bietet Aberdeen eine Plattform für den Aufbau einer langfristigen strategischen Zusammenarbeit mit Lloyds in den Bereichen Vermögensverwaltung und Versicherung sowie im Privat- und Firmenkundengeschäft.

Migration der Fonds beginnt sofort
"Der erste Schritt wird die sofortige strukturierte Migration der Fonds und Plattformen sein, während wir für unsere vorhandenen und neuen Kunden auch weiterhin exzellente Anlageergebnisse erzielen", erklärt Gilbert abschließend. (aa)