Der bekannte Hedgefondsmanager und Mathematiker Jim Simons ist vergangenen Freitag (10.5.) im Alter von 86 Jahren verstorben. Das berichten verschiedene Medien, darunter die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", unter Berufung auf die von Simons gegründete gemeinnützige Stiftung.

Bevor Simons 1982 seine Kapitalgesellschaft Renaissance Technologies gründete, hatte er als Forscher an verschiedenen Instituten sowie als "Codeknacker" für die US-amerikanische National Security Agency gearbeitet. Bei seinen Investments, vor allem dem bekannten Medallion-Fonds, setzte der als "Quant King" bekannte Simons dann auf mathematische Modelle, um komplexe Algorithmen für das Management der Fonds zu entwickeln. 

Seine Modelle waren sehr erfolgreich. Von 1988 bis 2023 erwirtschaftete der Medallion-Fonds trotz hoher Gebühren eine durchschnittliche jährliche Rendite von fast 40 Prozent und machte Simons zum Milliardär, so die "FAZ". Mit einem geschätzten Vermögen von 31,8 Milliarden US-Dollar (29,5 Mrd. Euro) war er laut dem "Bloomberg Billionaires Index" die 49-reichste Person der Welt. (jb)